Was ist eine Eierstockzyste?
Eine Eierstockzyste, oder auch Ovarialzyste genannt, ist ein Hohlraum an den Eierstöcken, welcher mit Flüssigkeit oder Gewebe gefüllt sein kann. Eine Eierstockzyste verursacht in den meisten Fällen keine Beschwerden und bedarf auch keiner Behandlung, da sie sich oftmals von alleine zurückbildet. Die Eierstockzyste wird oftmals nur wenige Millimeter bis Zentimeter groß und kann entweder angeboren sein oder sich im Laufe der Zeit unter bestimmten Bedingungen entwickeln.
Unter welchen Voraussetzungen entsteht eine Eierstockzyste?
Ist die Eierstockzyste nicht angeboren, entsteht sie oftmals während der Pubertät oder in den Wechseljahren. Beide Lebensphasen sind mit starken hormonellen Schwankungen verbunden, welche das Zystenwachstum anregen können. In eher seltenen Fällen kann das Wachstum von Eierstockzysten auch durch eine Hormontherapie oder durch krankheitsbedingten Störungen des Hormonhaushalts begünstigt werden.
Welche Symptome kann eine Eierstockzyste verursachen?
Ab einer bestimmten Größe kann die Eierstockzyste Schmerzen im Unterleib hervorrufen und/oder Menstruationsstörungen, wie eine unregelmäßige, eine ungewöhnlich lang andauernde oder eine ungewöhnlich stark andauernde Blutung verursachen. Bei einigen Frauen kann die Menstruation auch ganz ausbleiben oder anhaltende Schmierblutungen einsetzen. In sehr seltenen Fälle kann eine Eierstockzyste Fruchtbarkeitsstörungen hervorrufen.
Wie wird eine Eierstockzyste diagnostiziert?
Nach der Aufnahme der Anamnese wird der Gynäkologe die Patientin auf eine eventuelle Vergrößerung der Eierstöcke abtasten. Die Diagnosestellung kann mittels einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) bestätigt werden. In den meisten Fällen wird eine Eierstockzyste allerdings im Rahmen einer Ultraschall-Vorsorgeuntersuchung (Sonografie) diagnostiziert, sollte die Zyste zuvor keine Beschwerden verursacht haben.
Wie wird eine Eierstockzyste behandelt?
Die Behandlung einer Eierstockzyste ist abhängig von ihrer Größe und ihrer Art. Ist sie asymptomatisch, wird der Arzt ihr Wachstum wohl erst einmal beobachten, da es möglich ist, dass sich die Zyste von alleine wieder zurückbildet. Um die Rückbildung zu unterstützen, kann auch eine medikamentöse Therapie mit Hormonen, wie zum Beispiel die Antibabypille, angeordnet werden.
Eine größere Eierstockzyste, zumal sie Beschwerden verursacht, wird meist entfernt. Dies ist zum Beispiel im Rahmen einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) unkompliziert möglich. Hierbei werden durch kleine Schnitte in der Bauchdecke chirurgische Instrumente und eine Kamera in den Bauchraum gebracht, um Gewebeproben entnehmen zu können oder aber die Zyste auch gleich vollständig zu entfernen. Um auszuschließen, dass es sich bei der Zyste um ein bösartiges Geschehen handelt, sollte insbesondere bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr eine Biopsie der Eierstockzyste vorgenommen werden. Allerdings ist die operative Entfernung der Eierstockzyste in über 90 Prozent aller Fälle gar nicht notwendig, da sie weder Beschwerden noch Komplikationen verursacht und von selbst wieder abheilt.
Pathogen | Quelle | Mitglieder - Bereich |
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