
Vega, Lyra und die Frequenzen des Kosmos
Wenn wir uns Vega, Lyra und die 88 Sternbilder vorstellen, können wir die Verbindung zur Kosmischen Musik weiterdenken – nicht nur metaphorisch, sondern auch auf einer wissenschaftlichen Ebene.
Sterne wie Vega senden Strahlung in Form von elektromagnetischen Wellen aus, die, wenn sie in den hörbaren Bereich transponiert werden, faszinierende Frequenzen erzeugen können.
Diese Idee hat sogar einige Musiker inspiriert, echte Frequenzen des Weltraums in ihre Werke einzubinden, indem sie Radiowellen von Sternen oder Planeten musikalisch interpretierten.
Lyra, als Sternbild mit der berühmten Harfenform, erinnert auch an musikalische Strukturen. Vega, der Hauptstern in Lyra, strahlt mit einer Helligkeit von etwa 0,03 Magnituden und ist eine der Inspirationsquellen für Künstler und Wissenschaftler gleichermaßen.
Frequenzen und ihre Anwendungen in der Kosmischen Musik
Die Frequenzen, die in der Kosmischen Musik verwendet werden, spielen eine Schlüsselrolle bei der Erzeugung ihrer hypnotischen Wirkung.
Sequencer wie der legendäre Moog oder der Arp 2600 wurden genutzt, um modulierte, pulsierende Klanglandschaften zu schaffen. Typischerweise arbeitet man hier mit Frequenzen im Bereich von 20 Hz bis 20 kHz – dem für Menschen hörbaren Spektrum.
Aber es gibt auch Experimente mit Infraschall (unter 20 Hz) oder Ultraschall (über 20 kHz), die zwar nicht direkt hörbar, aber physisch spürbar sein können und so das Hörerlebnis verstärken.
Harmonische Obertöne und Schwebungen, die durch das Überlagern von Frequenzen entstehen, sind ein weiteres Merkmal. Solche Techniken ermöglichen es, einen „schwebenden“ Klang zu erzeugen, der dem Zuhörer das Gefühl gibt, sich in einer endlosen Klanggalaxie zu bewegen.
Fazit
Kosmische Musik ist mehr als nur eine Musikrichtung – sie ist eine Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Spiritualität. Sie eröffnet uns die Möglichkeit, durch Klang die Tiefen des Universums zu erkunden, und inspiriert uns, über unsere Existenz im Kosmos nachzudenken.
Die Sterne und ihre Frequenzen sind nicht nur visuelle, sondern auch akustische Inspirationen, die die Komponisten dieser Ära tief beeinflusst haben.