Radiofrequenzablation (RFA)

Radiofrequenzablation (RFA) ist eine Behandlungsmethode, die zur Therapie verschiedener Krebsarten wie Brustkrebs, kolorektalem Krebs und hepatozellulärem Karzinom (HCC) sowie nicht operierbaren Metastasen eingesetzt wird. Die Methode verwendet medizinische Geräte, die zwischen 460 und 550 kHz arbeiten und therapeutische Energie liefern.

Funktionsweise:

Therapeutische Energie: RFA induziert hitzebedingte Nekrose im Tumorgewebe, indem die Temperatur auf etwa 100°C für ungefähr 15 Minuten erhöht wird.

Zielgewebe: Die Energie wird gezielt auf das Tumorgewebe angewendet, um die Krebszellen zu zerstören.

Anwendungsgebiete:

Brustkrebs

Kolorektaler Krebs

Hepatozelluläres Karzinom (HCC)

Nicht operierbare Metastasen

Vorteile:

Gezielte Behandlung: RFA ermöglicht eine präzise Zerstörung von Tumorgewebe.

Minimale Invasivität: Die Methode ist weniger invasiv als chirurgische Eingriffe und kann bei Patienten angewendet werden, bei denen eine Operation nicht möglich ist.

Klinische Daten:

Antitumor-Effekte: Labor- und klinische Daten zeigen, dass bestimmte Frequenzen im RF EMF-Bereich antitumorale Effekte bei Patienten mit verschiedenen Krebsarten haben können.

FDA-Zulassung: Das NovoTTF-100A-Gerät, das alternierende elektrische Felder verwendet, wurde von der FDA zugelassen und zeigte in einer Phase III-Studie eine Wirksamkeit, die mit der Standard-Chemotherapie vergleichbar ist, jedoch mit weniger Nebenwirkungen.

Zusammenfassung:

RFA ist eine vielversprechende Methode zur Behandlung von Krebs, die durch gezielte Anwendung von Radiofrequenzenergie Tumorgewebe zerstört. Die Methode bietet Vorteile in Bezug auf Präzision und minimale Invasivität und hat in klinischen Studien positive Ergebnisse gezeigt.