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Drüsengewebe
Drüsengewebe: Aufbau, Funktionen und Bedeutung für den Körper
Was ist Drüsengewebe?
Drüsengewebe besteht aus spezialisierten Zellen, die Substanzen wie Enzyme, Hormone oder Schweiß produzieren und abgeben. Es wird in zwei Haupttypen unterteilt:
- Exokrine Drüsen: Geben Sekrete über Kanäle an die Körperoberfläche oder in Hohlräume ab.
- Endokrine Drüsen: Geben Hormone direkt ins Blut ab.
Arten von Drüsengewebe
- Seröse Drüsen: Produzieren wässrige, enzymreiche Sekrete.
- Muköse Drüsen: Geben schleimige Substanzen für Schutz und Schmierung ab.
- Gemischte Drüsen: Kombinieren seröse und muköse Sekretion.
Funktionen des Drüsengewebes
- Stoffwechselregulation: Hormone steuern Energiehaushalt und Stoffwechsel.
- Verdauung: Exokrine Drüsen produzieren Verdauungsenzyme.
- Körperschutz: Schweißdrüsen regulieren die Temperatur und unterstützen die Entgiftung.
- Kommunikation: Hormone wirken als chemische Botenstoffe.
Erkrankungen des Drüsengewebes
- Diabetes mellitus: Störung der Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse.
- Schilddrüsenstörungen: Ungleichgewicht in der Hormonproduktion.
- Drüsentumore: Gutartige oder bösartige Wucherungen.
- Speicheldrüsenentzündungen: Verursacht durch Infektionen oder Verstopfungen.
Wie bleibt Drüsengewebe gesund?
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung fördert die Funktion der Drüsen.
- Bewegung: Unterstützt den Hormonhaushalt.
- Stressmanagement: Schützt die Nebennieren und andere endokrine Drüsen.
- Vorsorgeuntersuchungen: Frühzeitige Erkennung von Funktionsstörungen oder Tumoren.
Wissenswertes
Die größten Drüsen im menschlichen Körper sind die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Hormone sind schon in kleinsten Mengen extrem wirkungsvoll.