Mykose und Frequenztherapie

**Lexikoneintrag: Mykose** **Definition:** Mykose bezeichnet eine Infektion, die durch Pilze verursacht wird. Diese Infektionen können Haut, Nägel, Schleimhäute oder innere Organe betreffen und variieren in ihrer Schwere von oberflächlichen Hautinfektionen bis hin zu schweren systemischen Erkrankungen. **Arten von Mykosen:** - **Oberflächliche Mykosen:** Betreffen die Haut, Haare und Nägel. Beispiele sind Fußpilz (Tinea pedis), Nagelpilz (Onychomykose) und Hautpilz (Tinea corporis). - **Schleimhautmykosen:** Betreffen die Schleimhäute, wie Mundsoor (orale Candidose) und Vaginalpilzinfektionen. - **Systemische Mykosen:** Schwerwiegende Infektionen, die innere Organe betreffen, oft bei immungeschwächten Personen. Beispiele sind Aspergillose und Kryptokokkose. **Ursachen:** Mykosen werden durch verschiedene Pilzarten verursacht, darunter Dermatophyten, Hefen (wie Candida) und Schimmelpilze. Die Infektion kann durch direkten Kontakt mit infizierten Personen, Tieren oder kontaminierten Oberflächen erfolgen. **Risikofaktoren:** - Geschwächtes Immunsystem, z.B. durch HIV/AIDS, Chemotherapie oder immunsuppressive Medikamente. - Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen. - Feuchte oder warme Umgebungen, die das Pilzwachstum begünstigen. - Schlechte Hygiene oder enge, luftundurchlässige Kleidung. **Symptome:** - Juckreiz, Rötung und Schuppung der Haut. - Verdickte, verfärbte oder brüchige Nägel. - Weiße, fleckige Beläge auf der Zunge oder im Mund. - Vaginaler Juckreiz und Ausfluss bei Vaginalmykosen. - Bei systemischen Mykosen: Fieber, Husten, Atembeschwerden und allgemeines Krankheitsgefühl. **Diagnose:** - Klinische Untersuchung und Anamnese. - Mikroskopische Untersuchung und Kultur von Haut-, Nagel- oder Schleimhautproben. - Bluttests und bildgebende Verfahren bei Verdacht auf systemische Mykosen. **Behandlung:** - **Topische Antimykotika:** Cremes, Salben oder Lösungen zur Behandlung oberflächlicher Mykosen. - **Orale Antimykotika:** Tabletten oder Kapseln zur Behandlung schwerer oder weit verbreiteter Infektionen. - **Intravenöse Antimykotika:** Bei schweren systemischen Mykosen. **Prävention:** - Gute Hygienepraktiken, wie regelmäßiges Händewaschen und gründliches Abtrocknen der Haut. - Tragen von atmungsaktiver Kleidung und Schuhen. - Vermeidung des Teilens von persönlichen Gegenständen wie Handtüchern oder Nagelpflegewerkzeugen. **Wissenswertes:** - Mykosen sind weltweit verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. - Einige Pilzinfektionen, wie der Fußpilz, sind besonders häufig in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schwimmbädern oder Fitnessstudios. **Forschung:** Die Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Antimykotika, die Verbesserung der Diagnosemethoden und das Verständnis der Mechanismen, die zu Pilzresistenzen führen.