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Elektrische und magnetische Felder (EMF) – Krebsrisiko aus der Steckdose?

Einleitung: Was sind EMF?

Elektrische und magnetische Felder (EMF) entstehen überall dort, wo Strom erzeugt, übertragen oder genutzt wird – etwa bei Hochspannungsleitungen, Haushaltsgeräten oder Elektromotoren. Seit den 1970er Jahren wird diskutiert, ob EMF das Krebsrisiko erhöhen können – insbesondere bei Kindern.

Epidemiologische Studien: Was sagen die Daten?

Frühe Studien zeigten eine erhöhte Krebsrate bei Kindern in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Seitdem folgten zahlreiche Untersuchungen zur beruflichen und häuslichen EMF-Exposition.

  • Leichte statistische Zusammenhänge, v. a. bei Kindesleukämie
  • Keine eindeutige biologische Ursache nachgewiesen
  • Tierstudien meist ohne krebsauslösenden Effekt

Biologische Hypothesen

Eine verbreitete Hypothese ist die Beeinflussung des Melatoninspiegels durch EMF, was hormonabhängige Tumoren begünstigen könnte. Doch weder in vitro noch in vivo wurde dies klar bestätigt.

Politik, Öffentlichkeit und Forschung

Die politische Reaktion auf EMF fiel international unterschiedlich aus. Während Schweden früh auf "vorsorgliche Vermeidung" setzte, agierten andere Länder zögerlicher. Der öffentliche Druck und mediale Einfluss erschwerten eine objektive Bewertung.

Fazit

Nach Jahrzehnten der Forschung lautet das Fazit:

„Es gibt Hinweise, aber keine Beweise.“

Die WHO und IARC stufen EMF als "möglicherweise krebserregend" ein – basierend auf Studien zu Kindesleukämie.

Empfehlungen für den Alltag

  • Abstand zu starken EMF-Quellen wie Hochspannungsleitungen einhalten
  • Elektrokabel nicht direkt neben dem Bett verlegen
  • EMF-arme Geräte nutzen (z. B. bei Babyphones)